Time: | November 26, 2024, 11:00 a.m. – 5:15 p.m. |
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Venue: | Rheinforum Wesseling Kölner Straße 42 50389 Wesseling |
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Die jüngsten Flutkatastrophen in Valencia, die Hochwasser im Ahrtal 2021 oder 2024 in Bayern und Baden-Württemberg zeigen: Im Zusammenhang mit Extremereignissen braucht es grundlegend neue Wege für eine klima- und hochwasserresiliente Entwicklung von Regionen – mit dem zentralen Fokus auf die Stärkung von Vorsorge- und Schutzstandards.
Der interdisziplinäre bundesweite Forschungsverbund Klima-Anpassung, Hochwasser, Resilienz (KAHR) hat unter Koordination der Universität Stuttgart (Prof. Dr. Jörn Birkmann) den Wiederaufbauprozess in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz begleitet. Gemeinsam mit den Betroffenen haben die Wissenschaftler*innen in den letzten drei Jahren neue Strategien, Konzepte und Instrumente für eine resiliente und nachhaltige Raumplanung entwickelt.
Auf der Synthese- und Vernetzungskonferenz am 26. November stellen die Verbundpartner zentrale Forschungsergebnisse und Pilotprojekte vor. Sie diskutieren mit über 160 externen Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Verwaltung offene Forschungsfragen, etwa zu Neuerungen bei Schutzzielen und Standards, der Wirkung wissenschaftlicher Begleitforschung durch Projekte wie KAHR, der Risikoabschätzung von Extremereignissen und der Verbindung von Siedlungsentwicklung, Hochwasser- und Bevölkerungsschutz.
Zum Projekt KAHR
Das Projekt Klima-Anpassung, Hochwasser, Resilienz (KAHR) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programmes Forschung für Nachhaltigkeit (FONA) mit 5,2 Millionen Euro gefördert. Es begleitet die von der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 betroffenen Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Unter Koordination der Universität Stuttgart und der RWTH Aachen beteiligen sich elf weitere Partner aus Universitäten, Helmholtz-Zentren, außeruniversitären Forschungsinstituten sowie mehrere Praxispartner an dem Projekt.